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Entscheidungen treffen

14.04.2021

Apostel Thomas Deubel besuchte am 14. April 2021 in Begleitung des Bezirksältesten die Gemeinde Reinach AG. Seinem Dienen legte er das Bibelwort aus Johannes 6, Vers 67 zugrunde: «Wollt ihr auch weggehen?»
 
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Vor dem Gottesdienst stimmte ein Streicherensemble die Geschwister auf das Dienen des Apostels ein. Anstelle des Chorgesangs wurde eine frühere Aufnahme eines Liedvortrages von Geschwistern der Gemeinde elektronisch eingespielt: «In dieser Zeit brauchst du den Heiland».

Der Apostel begrüsste die Geschwister in der Kirche und alle Angeschlossenen, und drückte seine Freude aus, in dieser – wie ihm gesagt worden war – lebendigen Gemeinde sein zu dürfen. Er dankte den Geschwistern, dass sie sich entschieden haben, heute Abend in den Gottesdienst zu kommen. Einige mussten vielleicht eine schwierige Entscheidung treffen, für andere war es normal sich den Besuch des Gottesdienstes zu gönnen.

Er erwähnte den Bericht eines Jugendforschers. Jugendliche würden sich bei Entscheidungen drei Fragen stellen: «Macht es Sinn?», «Macht es mir Spass?», «Ist mein Entscheid richtig?».

Dazu gab der Apostel einige Hinweise:

Es mache Sinn, sich einen Gottesdienst zu gönnen und das Wort Gottes zu erleben. Manchmal würden wir für eine Entscheidung einen kleinen Schubs, eine Aufforderung brauchen. Er nannte als Beispiel Lot, der Mühe hatte, sich für das Verlassen der Stadt zu entscheiden und dann von zwei Männern geführt wurde.

 

Entscheidung zur Nachfolge Jesu

Jesus hatte damals den Jüngern erklärt, dass er das Brot des Lebens sei. Das Manna während der Wüstenwanderung habe die Menschen gesättigt, aber sie seien dennoch gestorben. Jesus sagte: «Ihr müsst mein Fleisch essen und mein Blut trinken, dann habt ihr ewiges Leben». Damit hatten einige Jünger Mühe und gingen davon. Jesus stellte den Bleibenden die einfache Frage: «Wollt ihr auch weggehen?». Nun mussten sich die Jünger entscheiden. Petrus antwortete deutlich: «Wir haben geglaubt und erkannt - du bist der Heilige Gottes!»

Solche Entscheidungen sind ganz besonders, da wir Gott nicht in allen Dingen verstehen können. Wir erkennen jedoch, dass es um etwas anderes geht: Ob man bleibt oder geht. Der Glaube und das Erkennen helfen bei der Entscheidung. Ich glaube, auch wenn ich nicht alles verstehe, ich vertraue dem lieben Gott. Ich habe ihn erlebt und darin konnte ich ihn erkennen.

Jesus hatte den Jüngern nicht gesagt, sie sollen weggehen, sondern er hatte sie eingeladen, zu ihm zu kommen. Diese Einladung verlangte eine Entscheidung.

Jesus sagte auch: «Kommt, nehmt auf euch mein Joch und lernt von mir, denn es ist sanft und meine Last ist leicht».

Vielleicht denkt eines, seine Last sei so gross, es sei fast todkrank, die Last sei riesig. Viele Menschen haben eine solche Last zu tragen. Um diese Last geht es nicht, sondern um die Last Jesu Christi – und diese ist leicht. Wenn wir diesen Glauben leben, dann ist die Last leicht. Es ist zwar eine Last, aber sie ist leicht.

Wenn wir uns entscheiden, immer die Wahrheit zu sagen, kann dies eine Last sein. Sie ist jedoch leicht und wenn wir sie tragen, kommt Ruhe in die Seele. Das gibt Kraft und Sicherheit.

Der Apostel stellte die Frage: «Was glauben wir eigentlich?» und wies auf unsere Glaubensinhalte hin. Auf die Frage «Was erkennen wir?» gab er Beispiele.

Erkennen wir das Wort Gottes als solches? Nicht alles, was wir vom Altar hören, ist das Wort Gottes. Aber die Essenz daraus ist das Wirken des Heiligen Geistes, das Wort Gottes. Das zu erkennen und zu glauben lässt uns entscheiden zu bleiben.

Haben wir den Wert der Gnade erkannt? Den Wert der Sündenvergebung?

 

Den Glauben zu leben macht Spass

Zum Thema Spass führte der Apostel an:

Einen Gottesdienst zu erleben mache nicht immer Spass, aber

  • Es mache ihm Spass, den Glauben wirklich zu leben, auch im Alltag
  • Es mache ihm Spass, bei der Wahrheit zu bleiben
  • Es mache ihm Spass, dem Teufel «nein» zu sagen

Das habe Wirkung und sei die leichte Last. Wenn wir uns dafür entscheiden, werden wir Ruhe finden für unsere Seele. Dann wird Christus unsere Zukunft sein, und das bedeutet ewiges Leben und ewige Gemeinschaft mit Jesus Christus.

Anstelle eines Zwischenliedes wird zu musikalischer Begleitung der Liedtext gelesen: «Dir gebührt Ehre».

Im Mitdienen wies der Bezirksälteste auf die Aussagen im Eingangslied (GB Nr. 60) hin: Jesus lebt, Jesus siegt, Jesus bleibt. Davon dürfen wir heute noch profitieren.

Der Gemeindevorsteher zeigte: Entscheidung für den Gottesdienst lohnt sich immer. Es lohnt sich, dem Sohn Gottes nachzufolgen; es lohnt sich zu glauben; es lohnt sich in der Gemeinschaft der Gotteskinder zu sein und mitzuwirken im Sinne Jesu.

Der Apostel wies auf die schwierigen und schwerwiegenden Entscheidungen hin, die Abraham zu treffen hatte. Er hatte sie im Vertrauen auf seinen Herrn getroffen. Wenn Gott uns etwas sagt und wir es ins Herz aufnehmen, dann müssen wir uns entscheiden – auch aus dem Glauben: Ich habe jetzt Vertrauen in Gott.

Wir bleiben heute in der Gemeinde, weil wir glauben und erkennen, dass Jesus der Heilige Gottes ist. Die dazu notwendige Kraft nehmen wir aus dem Heiligen Abendmahl.